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Unser Herbst 2014 im Elsass

Der Herbst ist kühl geworden, die Bäume bald kahl. Die Adventszeit nähert sich. Aber im Vergleich zu Schweden ist es hier doch immer noch richtig mild und warm.

Der Herbst hier war lang und schön. Wir haben jede Menge Kastanien und auch ein paar Pilze im Wald gefunden.

Waldspaziergang

Oma kam zu Besuch und wurde schon an der Wohnungstür gebührend empfangen.

Oma kommt!

Hier mal ein Foto von unserem wöchentlichen Eierkauf auf dem Wochenmarkt am Samstag.

Eier kaufen

Mal ein Foto von allen 7 Zwergen beisammen. Der siebente Zwerg ist aber noch gut versteckt. Wer findet ihn?

die 7 Zwerge ...

Oft treffen wir auch andere Freilerner, die hier in der Gegend oder auch im Ort wohnen. Wissembourgs Umgebung lohnt sich für einen Ausflug.

mit anderen Freilernern unterwegs
wandern bei Wissembourg

Uns gefällt es jedenfalls sehr gut hier. Und wir freuen uns, dass immer mehr Gleichgesinnte dieses Städtchen und seine malerische Umgebung ebenfalls für sich entdecken.

unser schönes Städtchen
auf de Spielplatz
unser schönes Städtchen bei Nacht

Sankt Martin wird hier auf der deutschen Seite groß gefeiert. In jedem Dorf gibt es einen Laternenumzug, der meist vom dortigen Kindergarten organisiert wird. In Frankreich ist dieser Tag sogar ein Feiertag, aber nicht wegen Sankt Martin, sondern weil das Ende des 1. Weltkrieges gefeiert wird.

Laterne gehen

Etwas verspätet haben wird doch noch an Johannas jährlichen Handabdruck auf dem Gipsbauch gedacht, der bei uns normalerweise zum Geburtstag fällig ist. Emanuel will nicht einsehen, dass jetzt nicht er an der Reihe ist, seine Hand zu bemalen.

jährlicher Handabdruck

Dieses Jahr habe ich mal rechtzeitig an den Lebkuchenteig gedacht. Lebkuchen geraten am besten, wenn der Teig mehrere Wochen oder Monate im Kühlschrank geruht hat. Ich schätze also, die Lebkuchen werden dieses Jahr lecker.

Lebkuchenteig

Die Liese weiß jetzt, wie man eine Schere bedient. Wehe, man lässt eine liegen! Dann wird kreativ an der Tischdecke oder den Mal- und Bastelsachen der großen Geschwister herumgeschnitzelt.

schneiden lernen

Eine alte Frau, die wir nicht kennen, die uns aber in der Stadt beobachtet hat, hat uns bestrickt - die Leute am Eierstand haben uns die Sachen weitergegeben. Gute Handarbeit und noch dazu geschenkt. Danke an die unbekannte Oma!

wir sind bestrickt worden

Die Kinder haben eine eigene Kugelbahn aus Pappe gebaut. Hier stolze Vorführung für die Kamera.

kugelbahn

Nächste Woche fährt Tim zum Notarztkurs. Aber dann ist auch unsere Judi wieder da, die jetzt für drei Wochen auf Heimaturlaub war. Die Kinder fragen seit Wochen, wann denn der erste Advent ist und wann wir die Lebkuchen backen ...
Auf die Lebkuchen freue ich mich auch schon. 🙂

5 Gedanken zu „Unser Herbst 2014 im Elsass

  1. Tina

    Oh das liest sich so schön immer bei Euch.

    Ich hab letztes Jahr nach einem solchen Lebkuchenrezept gesucht und nicht gefunden, verrätst Du Deines?

    Habt eine schöne Adventszeit, ich freue mich darauf zu lesen wie ihr sie verbracht habt.

    LG
    Tina

    P.S. der siebte Zwerg ist gar nicht mehr zu übersehen <3

    Antworten
    1. Familie_Schmid

      Hallo Tina,
      Mein Lebkuchenrezept ist vom Vater einer Freundin meiner Mutter, der Bäcker war. Der hat den Teig schon im Juli angesetzt, 2 Tage, aber besser eine Woche, stehen lassen geht aber auch schon. Leider weiß ich nicht, wie groß die Honig-und Sirup-Gläser damals in der DDR waren. Aber wohl eher kleiner, denn ich musste recht viel Mehl ergänzen. Probier am besten. Mehr Mehl dazumachen ist kein Problem.

      1 Glas Sirup (ich habe in diesem Fall Zuckerrübensirup genommen)
      1 Glas Honig
      1 kg Weizenmehl (550)
      20g Lebkuchengewürz
      1 Prise Salz

      1/2 Tasse Wasser
      10g Pottasche
      10g Hirschhornsalz

      Honig und Mehl erwärmen bis es flüssig ist. Mehl, Salz und Gewürz mischen und mit dem Honig-Sirup-Gemisch verkneten. Hirschhornsalz und Pottasche getrennt in Wasser auflösen und zum Teig geben, wenn dieser nicht mehr zu warm ist. Handwarm ist ok. Nicht wundern: ds stinkt. Schön fertig verkneten. Etwas klebt es am Ende immer wegen des vielen Zuckers. Im Kühlschrank kalt stellen. Wenn man es verarbeiten will, am besten ein paar Stunden vorher herausnehmen. Der Teig ist auch so noch recht fest und dauert eine Weile auszurollen.

      Antworten
      1. Tina

        Oh vielen lieben Dank fürs Rezept.

        Ich erinnere mich auch nicht mehr genau an die Sirupgläser in der DDR 🙂
        Aber ich krieg das schon hin.

        Dankeschön. Werde ich auf alle Fälle machen.

        Habt eine schöne Adventszeit.

        Antworten
  2. Hanna

    Hallo zusammen,

    ich lese hier immer wieder mit und freue mich jedesmal wenn ich von euch höre.

    Bin auch schon ganz gespannt auf euer neues Zwerglein. Willst du vielleich mal ein wenig über deine bisherige Schwangerschaft berichten?

    Ich wünsche euch allen einen schönen Advent, gesegnete Weihnachten und, vor allem dir, einen guten Start ins Jahr 2015

    LG
    Hanna

    Antworten
    1. Familie_Schmid

      Hallo Hanna,
      meine Schwangerschaft verläuft so unspektakulär, dass es nicht viel zu erzählen, noch nicht mal zu jammern gibt. Ich bin morgen 32+0 SSW. Baby liegt schon startbereit mit Kopf nach unten und tritt fleißig. Seine großen Geschwister, vor allem der älteste Bruder, sind vernarrt in meinen Bauch. Bis auf die üblichen Krampfadern hab ich bis jetzt praktisch nichts von den gängigen Wehwehchen. Noch nicht mal irgendwas mit der Symphyse oder den Beckenfugen, wie in den letzten zwei Schwangerschaften, kein Sodbrennen, kein Inschiaszwicken und keine Mundtrockenheit ... wie in vorigen Schwangerschaften. Und jetzt haben wir auch endlich eine neue Therme, es könnte also auch eine Wassergeburt werden. Wenn ich noch die Regentonne hergeholt habe ... Ich bin gespannt, wie diese Geburt wohl wird, und genieße meinen Bauch solange ich ihn habe. Die Zeit vergeht viel zu schnell.
      LG, Sarah

      Antworten

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