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Unsere Deutschlandreise 2012

Fünf Wochen Deutschland. Fünf Wochen Sommer. Der Sommer hat es dieses Jahr nicht nach Schweden geschafft und so waren wir um so froher. Und auch wenn die Deutschen vielleicht sagen, das wäre dieses Jahr kein richtiger Sommer in Deutschland gewesen, dann hätten sie mal nach Schweden kommen sollen. Dagegen war der Sommer in Deutschand nämlich richtig schön.

Unsere erste Station war bei meinen Eltern in Brandenburg. Und natürlich bekamen wir auch was vom schönen Wetter ab, das wir so lange herbeigesehnt hatten.

Mama mit Liese

Wir schliefen auf einem Matrazenlager im Keller. Alles war recht provisorisch, da der Hausumbau noch nicht fertig ist. Aber es ging.

Matrazenlager

Meine Mutter brachte unsere alten Roller in fahrtauglichen Zustand. Den roten Roller bekam ich damals zu meinem vierten Geburtstag! Der blaue gehörte meinem Bruder. Gute alte DDR-Qualität.

alte Roller zum Leben erweckt
Oldtimer-Parade

Die Kinder halfen der Omi beim Kartoffeln ausgraben und Äpfel vernichten.

Kartoffeln ausbuddeln
Äpfel essen mit Omi

Viele Kinder bedeuten viel Wäsche. Die trocknete hier in null komma nix.

große Wäsche

Onkel Josh kam auf einen kurzen Besuch vorbei. Auf dem Bild hält er eins von Omis Küken.

Onkel Josh mit Omis Küken

Stress entstand des öfteren, weil eben eine Baustelle nur bedingt kleinkindgeeignet ist und meine Eltern nur bedingt Nerven für tobende kleine Jungs haben. Aber es gab auch viele schön Stunden und Momente.

Stillstunde
Omi mit Liese

Für Elisabeth war Badeprämiere im See.

Liese badet

Fünf Tage lang waren wir auf dem Artgerecht-Camp, das nur 10 Kilometer entfernt vom Wohnort meiner Eltern stattfand. Wir übernachteten in Tipis und trafen andere verrückte Eltern, die sich für's lange Stillen, Tragen, Abhalten und andere alternative Themen interessierten. Ein vollgepacktes Programm erwartete uns und die Kinder konnten sich im Wald austoben.

artgerecht-Camp

Danach stand noch ein Wochenende Familientreffen bei meinen Eltern an. Alle meine Geschwister kamen, mit Partner, so vorhanden. Zum Teil hatten wir uns lange nicht gesehen und man merkt erst einmal, in wie unterschiedliche Richtungen unsere Leben sich entwickelt haben. Ich bin die einzige, die bislang Kinder hat (und dann gleich vier, oh Gott!). Damit kam nicht jeder so gut zurecht. Aber immerhin haben wir es für ein Familiefoto geschafft. Hier mit dabei: ich und meine Kinder, alle meine Geschwister und meine Eltern.

wir alle

Von meinen Eltern aus ging es an einem schwülheißen Sommertag nach Sachsen zu Heike und Veit. Liebe Freunde von uns, die sogar unsere Kinder mit Haltung ertrugen.

Grillen mit H+V

Abends nach dem Grillen kam ein Sommergewitter angezogen. Aber dabei wurde es nicht kalt, sondern nur von schwülheiß zu sehr angenehm. So was gibt es nicht in Schweden und es muss Jahre her sein, dass wir das mal erleben durften. Wir stellten uns in den Regen raus, hüpften durch warme Pfützen und freuten uns wie kleine Kinder.

Von Heike und Veit aus besuchten wir meinen Opa im Osterzgebirge. Er ist inzwischen 91 Jahre alt und wer hätte gedacht, dass er nach seiner schlimmen Kriegsverletzung einmal alle anderen überleben würde und für sein Alter immer noch so fit ist? Jetzt konnte er sogar sein viertes Urenkelkind in Augenschein nehmen.

mit Uropa

Darrel und Miriam, alte Freunde aus Halle, kamen zu Besuch zu Heike ud Veit. Sie waren zwei unserer Trauzeugen, sind inzwischen verheiratet und haben selbst zwei Kinder. Das war ein Kindergetummel im (vom Swimmingpool zum Sandkasten umfunktionierten) Sandkasten.

der große Sandkasten

Wir drei Frauen kennen uns schon lange, noch aus unserer Zeit in Halle. Damals hatten wir noch keine Kindern. Und jetzt? Was für ein bunter Haufen! 🙂

drei Mamas

Emanuel pflückt gern Blumen für mich. Hier hat er etwas übertrieben.

blume da!

Krabbeltiere aller Art findet er auch sehr faszinierend. Dieser Kröte konnte er sogar ein paar Töne entlocken.

ick quak!

Als letzte Station unserer Reise war eigentlich ein Besuch bei Freunden an der Ostsee eingeplant. Unsere Pläne zerschlugen sich wegen Kopfläusen und Magen-Darm-Grippe in der Gastfamilie. Kurzfristig bekamen wir eine Ferienwohnung in Halle und verbrachten so noch eine knappe Woche in der alten Heimat. Wir fuhren Fahrrad und Straßenbahn, ganz wie in alten Studentenzeiten... hach, war das schön! Den Kindern zeigten wir, wo wir mal gewohnt hatten und ich klingelte und Johanna durfte sogar mal kurz den Raum betreten, in dem sie damals geboren wurde. Unsere alte Nachbarin überraschten wir mit unserem Besuch und auch sie freute sich, uns zu sehen.

Straßenbahn fahren
unsere alte Wohnung

Tim war mit den Kindern in einem Spielpark. Das Autofahren meisterte Jonathan ganz souverän.

zwei Rennfahrer

Ein Abschiedstreffen mit einigen unserer Halle-Freunde am Abend vor der Rückfahrt. Hach, wir vermissen euch!

alte und neue Freunde

Mit auf dem Bild unser neues Au-Pair! Sie heißt auch Sarah und kommt aus Thüringen. Alles Suchen, Warten und Beten hat sich gelohnt. Ein besseres Au-Pair als sie hätten wir nicht finden können. Danke, Gott - und danke, Sarah, dass du dich auf dieses Abenteuer mit uns einlässt!

Und so sind wir wieder im schwedischen Herbst gelandet, der hier mit bunten Blättern, Pilzen und kühleren Tagen Einzug gehalten hat.

Danke euch, für die vielen Begegnungen und Gespräche. Es war schön und bereichernd, euch alle zu treffen!

5 Gedanken zu „Unsere Deutschlandreise 2012

  1. Anonymous

    Hallo Sarah, Tim, Johanna, Jonathan, Emmanuel und Elizabeth,
    Es ist sehr schön eure Bilder zu sehen.

    Schöne Gruße aus Karlsruhe

    Christiana, Olivia und Oscar

    Antworten

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