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Babymoon

Zum Glück erholten wir uns schnell von der Grippe. Tim war noch bis Mitte Februar zu Hause, dann musste er bis Mitte März (mit kleinen Unterbrechungen) auf Weiterbildungen nach Ulm. Ende Februar verabschiedete sich unsere liebe Judi von uns, die uns seit September im Haushalt und mit den Kindern unterstützt hatte. Dafür kamen zweimal die Oma (Tims Mama) und später Omi und Opi (meine Eltern) zu Besuch und halfen mit. Außerdem besuchten uns Tims Schwester und ihre Familie. So genossen wir dann doch noch ein paar schöne Babyflitterwochen.

stolzer großer Bruder

Sehr schnell ist mir auch wieder eingefallen, wozu das Cradle Board nochmal gut war (tragbares Bett mit Puck-Funktion). Ich hatte es mir bei Liese über ebay aus den USA bestellt. Es ist ein echtes Navajo Cradle Board, bestimmt schon 70 Jahre alt, und funktioniert, mit neuem Leder bespannt, immer noch und gewährt Mama und Baby einen ruhigen Nachtschlaf. Nur den Bogen habe ich abgemacht. Der stört mich sonst.

Von den Wegwerfwindeln der ersten Woche sind wir zum Glück schnell wieder weggekommen. Klein-Konstantin ist ein sehr abhaltefreundliches Baby, signalisiert deutlich und macht kaum Windeln nass. Schön, dass man so immer direkt auch auf diese Bedürfnisse reagieren kann und ein ausgeglicheneres Baby haben kann.

Da wir, wie bei jedem Baby, Geburtskarten verschicken wollen, unternahmen wir den Versuch eines Familienfotos. Versuch deswegen, weil zwar der Moment an sich gut schien (die Oma war da, es war noch hell, gab also Tageslicht für die Aufnahmen, alle waren einigermaßen vorzeigbar gekleidet), aber sämtliche Kinder beschlossen, das Unternehmen zu boykottieren (um die Sprechblasen besser lesen zu können, Foto anklicken und die große Version auswählen).

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Am Ende tauschten wir und als die Liese auf meinem Schoß saß, schrie nur noch der Konstantin. Weil er müde war, wie sich hinterher herausstellte. Also das einzige halbwegs taugliche Foto wurde dieses:

Wir werden wohl noch mal einen neuen Versuch starten.

Die Liese hat sich schließlich von ihrem ersten "Nein, kein Baby, brauch' das nicht" und allgemein von ihrer Trotzphase weitgehend verabschiedet und ist seither wieder der Sonnenschein, der sie sonst immer war. Sie singt für ihr Leben gern, überall und ständig, und inzwischen sogar in drei Sprachen (englische Kinderlieder hat ihr unsere Judi beigebracht).

Liese im Glück
größer!

Meine Mutter hat sich, zusammen mit Johanna, über meine Flicksachen erbarmt, die schon seit zwei Jahren und noch im Umzugskarton von Schweden auf dem Dachboden standen.

Nähen mit Omi

Hier mein Papa beim Vorlesen.

Vorlesen mit Opi

Und hier die ganze Mannschaft mit der Familie von Tims Schwester beim Frühstück.

Nun ist unser kleiner Frischling schon 6 Wochen alt, hat über 5 kg auf den Rippen und lächelt uns zahnlos an.

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